Montag, 26. Dezember 2011

Die Jim Crow Gesetze


Darstellung Jim Crow
Nach dem Bürgerkrieg wurde die Sklaverei durch den 13. Zusatzartikel aufgehoben und später erhielten die Schwarzen durch das 14. Zusatzartikel auch alle Bürgerrechte. Damit waren sie den Weissen gleich. Natürlich war das den Südstaatlern ein Dorn im Auge. Durch die Aufhebung der Sklaverei hatten sie Wirtschaftlich einen grossen Verlust erlitten und wollten sich nun ihr Wohlstand gegenüber den Schwarzen verteidigen. Sie versuchten einige Gesetzte durch zu bringen, welche die Rassentrennung festlegen sollte. Mit der Idee, dass man zum Beispiel den Weissen und den Schwarzen ihre eigenen  Zugabteile geben sollte, nahm man die Gesetzte an. „Getrennt aber Gleich“ lautete das Prinzip, was jedoch anders kam.

Die Gesetzte mit dem Namen Jim Crow (Jim die Krähe) wurden zum Aushängeschild der Rassendiskriminierung in den USA. Häufig wird Jim Crow als dummer Schwarzer dargestellt.
Diesen Gesetzten hatten zur Folge, dass zwischen 1876 und 1964 Schwarze diskriminiert wurden. Wie vom Obersten Gerichtshof ausgesprochen, sollten Weisse und Schwarze getrennt werden, jedoch wurde der zweite Teil nicht eingehalten. Die Schwarzen erhielten entweder den schlechteren Teil oder weniger. Weniger Schulen oder schlechtere Toiletten für Schwarze sind nur wenige Beispiele für dieses unfaire „Teilen“.
Das führte zu dieser Zeit zu einer Auswanderung in die Städte im Norden, welche keine Jim Crow Gesetzte anwandten. Dort erhofte siche die Schwarze Bevölkerung eine Chance auf Arbeit und Bildung, die sie im Süden nicht erhielten.
Der Kampf gegen Jim Crow war lange und durch viele Demonstrationen geprägt. Viele Schwarze wie auch einige Weisse setzen sich ein um dieser Ungerechtigkeit Einhalt zu gebieten. Rosa Parks war eine davon, so wie Martin Luther King und viele mehr. Rosa Parks setzte ein Zeichen für den Kampf gegen die Rassentrennung in ihrem berühmten Protest im Bus. Sie weigerte sich ihren Platz für einen Weissen abzugeben. Natürlich wurden solche Taten als Rechtswidrigkeit gesehn und sie wurde verhaftet. Die Bürgerrechtsbewegung wurde jedoch immer grösser und fand mehr und mehr Anhänger. In vielen Gerichtsverhandlungen konnten immer mehr Gesetzte aufgelöst werden. Schlussendlich führte es zum Fall der Jim Crow Gesetzte durch Präsident Lyndon Johnson.


Rosa Parks bei ihrer Verhaftung

Quelle:

Rosa Parks, My Story
http://academic.udayton.edu/race/02rights/jcrow02.htm
http://en.wikipedia.org/wiki/Jim_Crow_laws

Jugend und Schule

Dadurch, dass Schwarze Kinder nicht die gleichen Chancen auf Bildung hatten wie die Weissen, musste Rosa häufig die Schule wechseln und zu Verwandten ziehen. Die Schulwahl hing manchmal nicht nur von der Nähe zum Wohnort ab sondern auch von dem sozialen Umfeld, den Rosa ausgesetzt wäre.
Immer wieder geriet sie mit Weissen in Konflikt. Das Thema Rassismus wurde immer grösser.
Jedoch kannte Rosa nicht nur rassistische Weisse. Schon in ihrer Kindheit erlebte sie schöne Momente mit Weissen.Sie hatte auch viele Weisse Lehrer.

Ich wuchs nicht im Glauben auf, dass alle Weissen böse seien. – Rosa Parks (S.36-37)


Quelle:

Rosa Parks, My Story

Mittwoch, 23. November 2011

Von der Sklaverei zum Bürgerkrieg

Baumwollplantage









Die verwendung schwarzer Arbeiter begann zwar schon mit holländischen Händlern, brach jedoch erst richtig aus als die Wirtschaf Amerikas immer grösser wurde. Eines der besten Beispiele für den Missbrauch der Sklaven sind die Baumwollfelder, indenen die aus afrikanischen Stämmen abgekauften Sklaven unter schlechten Umständen die Baumwolle plücken mussten, was eher in den Südstaaten zutrift. Die Eigentümer der Sklaven waren die Plantagenbesitzer. Diese Leute erlangten wirtschafltiche wie auch politische Macht. Was nicht verwundert, dass die ersten Presidenten der Vereingten Staaten ebenfalls Sklavenhalter waren. Darunter der erste President Geaorge Washington. Für die meisten Arbeiten wurden Sklaven verwendet, da sie keine Rechte hatten und daher auch keinen Lohn bekamen.




Bei der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika und der Einführung von politischen Systemen, kamen einige Probleme auf. Da die Anzahl Abgeordnete für das Representantenhaus von der Anzahl der Bevölkerung des jeweiligen Staates abhing, hatten die Südstaaten einen grösseren Einfluss. Dadurch dass im Süden die meisten Plantagen lage, waren dort auch mehr Sklaven vorzufinden. Nun war es so, dass bei jedem weiterem südlichem Staat der sich den USA anschloss, kein politisches Gleichgewicht entstehenkonnte. Also einigte man sich auf eine bestimmte Grenze, wo Sklaverei erlaubt war und wo nicht. Dadurch wurde eine gerechtere Verteilung der Abgeordneten pro Staat erreicht. Das ganze hatte auch wirtschaftliche Interessen, da der Süden gäzlich auf die Plantagen und deren Rohstoffe angewiesen war.
Das alles führte dazu, dass bei der Wahl von Abraham Lincoln der vom Norden stark unterstützt wurde, sechs Staaten aus der Union austraten. Das ganze führte zum Amerikanischen Bürgerkrieg, wo die 14 Staaten des Südens (die Konföderierten) gegen die USA kämpften.
Nach vier Jahren endete der Krieg 1865 mit dem Sieg der USA. Alle Saaten traten wieder der Union bei und die Sklaverei wurde abgeschaft. Dazu erlangten die Afroamerikaner auch das Wahlrecht. Trotzdem wurden die Schwarzen hauptsächlich im Süden nicht akzeptiert.

Quelle:

Rosa Parks, My Story
http://en.wikipedia.org/wiki/American_Civil_War

Motivation

Als eines der grössten Weltmächte hat Amerika trotzdem ein grosses Problem mit dem Rassismus.
Seit der Zeit der Kolonisation gab es stets Einwanderungsströme. Angefangen mit den Engländern, die Afrikaner oder den Iren und Italiener. Die einen konnten sich besser integrieren die anderen weniger. Alle jedoch haben zum Aufbau der Nation beigetragen.
Die Geschichte der Afroamerikaner interessiert mich, weil das zentrale Thema der Rassismus ist. Auch die Art und Weise wie zur Zeit von Rosa Parks die Schwarzen von den Weissen getrennt wurden und die Gesellschaftlichen Aspekte. Man bezeichnete die Schwarzen als "minderwertig", "eines niederen Standes" und gestand ihnen weniger Rechte zu. Und obwohl sie eines der wichtigsten Bestandteile der amerikanischen Wirtschaft waren, wurden sie nicht geschätzt.
Als Portugiese bin ich auch mit der portugiesischen Kolonialgeschichte vertraut und finde es spannend diese mit der amerikanischen zu vergleichen. Auch in Portugal gibt es Heute infolge des Sklavenhandels und der Kolonisation der afrikanischen Länder einen schwarzen Bevölkerunganteil.
Trennung der Waschbecken nach Hautfarbe
Somit kann auch ich den Rassismus in beiden Ländern (in diesem Fall auf Schwarze) vergleichen und versuchen zu verstehen.

Montag, 14. November 2011

Rosa Louise McCauley Parks

Rosa kam am 4. Februar 1913 in Tuskegee, Alabama auf die Welt. Sie wuchs im Haus ihrer Grosseltern auf in Pine Level in Montgomery, Alabama auf, wo auch ihre Mutter her kam. Ihr Vater war ein Zimmermann aus Abbeville, Alabama. Nachdem sie geheiratet hatten, zogen sie nach Tuskegee, wo  die Mutter eine Stelle als Lehrerin fand. Da ihr Vater viel auswärts arbeitete ging Rosa mit ihrer Mutter zu ihren Eltern nach Pine Level zurück. Rosas Vater kam einige Male noch vorbei als sie fünf Jahre alt war. Das nächste Mal sah sie ihn als sie schon verheiratet war.
Im Haus ihrer Grosseltern erfuhr sie viel über ihre Vorfahren. Ihr Ur-Grossvater war Weiss, er war halb Schotte halb Ire. Hingegen war ihre Ur-Grossmuter schwarzer Abstammung und eine Sklavin. Sie Heirateten und zeugten drei Kinder während des Amerikanischen Bürgerkriegs. Darunter war auch ihre Grossmutter Rose.
Ihr Grossvater hatte einen weissen Vater und eine nur halb schwarze Mutter. Daher sah er eher wie ein weisser Mann aus.
Trotz des Sieges über die Konföderierten (Südstaaten) und die Sklaverei, gab es noch grosse unterschiede zwischen den Weissen und Schwarzen. Rosas Grossvater wollte darum, dass seine Kinder sich bildeten. Er wollte nicht das seine Kinder für Weisse arbeiten mussten. Lehrer war dazumals ein sehr angesehener Beruf, welcher ihre Mutter dann auch auswählte.


Quelle:

Rosa Parks, My Story